Auszug aus der Zuchtbuchordnung

Zuchtzielbeschreibung Highland Pony der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN e.V.


 

Rasse
Highland Pony

 

Herkunft
Schottland

 

Größe
132 bis 148 cm Stm.

 

Farben  
Falbfarben wie grau, mausgrau, flachs oder creme; Schimmel; Schwarzbraune, gelegentlich Braune und Dunkelfüchse mit silbrigem Langhaar; häufig Aalstrich und Zebra- Markierungen and den Vorderbeinen; Rotschimmel und Füchse können vorkommen; Schecken sind nicht erlaubt. Abgesehen von einem kleinen Stern sind weiße Abzeichen unerwünscht. Hengste mit darüber hinausgehenden Abzeichen sind nicht eintragungsfähig.

 

Gebäude
Kopf stolz; gut getragen; tiefe Ganaschen; aufmerksames, freundliches Auge; breites Maul
Hals vom Widerrist ausgehend angemessen lang
Körper gut ausbalanciert; kompakt; gut angeschrägte Schulter; tiefe Brust mit viel Raum für Herz und Lunge; gut gewölbte Rippen.
Fundament kräftig; trockene, flache Knochen; kurzes Röhrbein; gut entwickelte, kräftige Hinterhand; nicht zu kurz gefesselt; gut geformte, breite, dunkle Hufe; weiche, seidige Kötenbehänge

 

Bewegungsablauf  
gerade, freie Bewegungen ohne übermäßige Aktion

 

Einsatzmöglichkeiten  
Neben dem Reiten, Fahren und Lastentragen kann das Highland Pony auch für alle anderen Disziplinen eingesetzt werden

 

Besondere Merkmale  
starkes, freundliches Pony; robuste Naturrasse; ausgeglichenes Temperament; Fohlen wechseln häufig später ihre Fellfarbe, viele Ponies auch dann wenn sie älter werden; insbesondere streuen sich graue Haare in die Originalfarbe; zum Teil Unterschiede zwischen Sommer- und Winterfell; Mähne und Schweif bleiben natürlich, füllig fallend und ungestutzt. Alle im Ausland gezogenen Ponies müssen auf das Mutterstutbuch zurückzuführen sein. Ein Aufsteigen aus den Zuchtbuchabteilungen ist nur unter der oben genannten Bedingung möglich

 

Leistungsprüfung  
Aufgrund der kleinen Populationsgröße und des nicht geeigneten Prüfungsangebotes innerhalb der FN und innerhalb der BRD wird zur Zeit keine Hengstleistungsprüfung verlangt. Sollen Hengste über ihre Rasse hinaus im Rahmen des Zuchtprogramms eingesetzt werden, müssen die Leistungsprüfungen der entsprechenden Zuchtbücher erfüllt werden.